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Arthur Berckmans Der belgische Comiczeichner, der mit Berck signierte, starb am 27. Dezember 2020 im Alter von 91 Jahren. Er war einer der großen frankobelgischen Funny-Künstler, dessen routinierten, leicht schlampigen, aber jederzeit dynamischen und charmanten Strich jeder sofort erkennt. Etliche seiner Comics, darunter die Hauptserie Sammy & Jack (GA demnächst bei Kult Comics!), konnte Berck in den FF-Publikationen unterbringen, nachdem sein Team für Kauka zunächst dessen Mischa wiederbelebt hatte. |
Malik Der belgische Comiczeichner, der eigentlich William Tai hieß, kam am 11. Dezember 2020 in den Flammen seines Hauses in Huppaye ums Leben. Er wurde 72 Jahre alt. Bei uns ist er vor allem durch seine Actionserie Archie Cash (Boiselle & Löhmann) und den Funny Big Joe (aus Zack) bekannt. Bei Kauka erschien eine von Malik gezeichnete Episode mit Onkel Paul im Fix und Foxi Jahrbuch 1977. |
Albert Uderzo Gallien und der Rest der Welt trauern um den Asterix-Schöpfer, der am 24. März 2020 in Neuilly-sur-Seine einem Herzinfarkt erlag. Der Starzeichner wurde 92 Jahre alt, womit ihm ein deutlich längereres Leben beschieden war als seinem unvergessenen Partner Goscinny. Uderzos bekannteste Comicserien erschienen allesamt bei Kauka, beginnend 1960 und zumeist in deutscher Erstveröffentlichung. Darunter befand sich auch die für Lupo modern adaptierte Siggi-Version von Asterix, die das Setting der Serie von Gallien nach Germanien verlegte und nicht mit Kalte-Kriegs-Befindlichkeiten geizte. Ähnlich kontrovers fiel schließlich die Rezeptionsgeschichte dieser Adaption aus, die zumeist eine faire Einordnung der mittlerweile 55 Jahre alten Übersetzung in den Kontext ihrer Entstehungszeit vermissen ließ. |
Claire Bretécher Die wohl bekannteste französische Comiczeichnerin starb am 11. Februar 2020 in Paris im Alter von 79 Jahren. Sie begann ihre Karriere in den 1960ern bei Tintin, Spirou und Pilote und hatte ihren Durchbruch in den 1970er Jahren, als sie mit Serien wie Die Frustrierten oder später Agrippina einen humoristischen Blick auf die Frau im ausgehenden 20. Jahrhundert warf - aus feministischer, jedoch nicht selbstironiefreier Sicht. Bei Kauka/Pabel war Bretécher zweimal vertreten: Einmal im Fix und Foxi Jahrbuch 1973 mit einer Episode ihrer kurzlebigen Spirou-Serie Robin les foies und einmal in Rate mal Comics 1 mit diversen Episoden von Baratine et Molgaga aus Record (der Pabel-Band wurde mitunter im Fix und Foxi Jahrbuch Sammelband 5/1983 mitkompiliert). |
Peter Wiechmann Der enge Kauka-Mitarbeiter der 1960er und 70er Jahre und spätere Comicon-Gründer starb am 11. Januar 2020 im Alter von 80 Jahren. Obwohl er selbst nicht gezeichnet hat und nur sporadisch als Szenarist in Erscheinung getreten ist, war er ganz objektiv doch einer der wichtigsten deutschen Comicschaffenden des letzten Jahrhunderts. Lupo modern wurde von ihm mitgeprägt, Primo war sein Baby. Die von ihm aus der Taufe gehobenen Comicserien der 1970er Jahre kennt jeder, der damals aufgewachsen ist; sein Western Hombre und seine SF-Serie Andrax waren auch international erfolgreich. Bei bsv Hannover ist im Februar 2020 posthum der Comic-Band Os Cangaceiros - Die Gesetzlosen erschienen (HC, 64 Seiten, € 24,80), der die letzte Zusammenarbeit Wiechmanns mit dessen bevorzugtem Zeichner Rafael Mendez beinhaltet. |
Purita Campos Die populäre katalanische Mädchencomic-Zeichnerin starb am 19. November 2019 in Madrid im Alter von 82 Jahren. Ihre beiden erfolgreichsten Comic-Heldinnen Biggi und Tina erschienen in den 1970er Jahren auch bei Gevacur. Biggi hieß dort Penny Lukas, während Tina kurzerhand zur Melanie gemacht wurde. |
Giulio Chierchini Der bekannte italienische Disney- und Kauka-Comiczeichner starb am 18. August 2019 in seiner Geburtsstadt Genua im Alter von 91 Jahren. Er zeichnete sage und schreibe 66 Jahre lang Disney-Comics für Topolino, die im deutschen Sprachraum in den Lustigen Taschenbüchern erschienen. Für Kauka war er von 1965 bis 1988 mit etwa zehnjähriger Unterbrechung gleich zweimal aktiv. |
Jordi Longarón Der katalanische Zeichner, der vor allem für seinen Zeitungsstrip um die afroamerikanische Fotografin Friday Foster bekannt ist, starb am 10. Mai 2019 im Alter von 86 Jahren in seiner Geburtsstadt Barcelona. Über Agenturen wie Selecciones Ilustradas und später Bardon Art arbeitete der Künstler hauptsächlich für ausländische Auftraggeber, darunter auch Kauka: Nur wenige Wochen vor Longaróns Tod hatte die Mitte der 1970er Jahre von ihm gezeichnete Canada Crew in Primo Premium ihre verspätete Weltpremiere gefeiert. |
Patty Klein alias Scholten Die Grande Dame der holländischen Comics starb am 15. März 2019 in Ede, Niederlande. Wenn sie nicht dichtete, ersann sie Geschichten für die bekanntesten Comicpublikationen ihres Landes, als da wären Tina, Donald Duck, Sjors, Pep und Eppo. 1973 schrieb sie zusammen mit Andries Brandt auch Szenarios für diverse Kauka-Serien. Sie erholte sich nicht mehr von einem Schlaganfall und starb im Alter von 73 Jahren. |
Werner Hierl Der Fix-und-Foxi-Pionier starb am 15. Februar 2019 im Alter von etwa 88 Jahren. Hierl war noch bei Dorul van der Heide persönlich in die Lehre gegangen, war maßgeblich am frühen Pauli (Prä-Kara) beteiligt und war der erste, der stilistische Änderungen an den Kauka-Figuren wagte, hin zu einem stilisierteren, kindgerechteren Stil. Unabkömmlich war er außerdem als Kauka-Biograph der frühen Jahre, wovon sowohl Wiechmanns Sprechblasen-Serie als auch später die Kaukapedia profitiert haben. |
Pepe Ferré José Ramon Ferré Elies, der 1988 mit Peter Wiechmann die neue Comicon S.L. gegründet und sie von 1990 bis 2013 als Art-Director geleitet hatte, ist am 5. Juli 2018 im Alter von 69 Jahren in Barcelona gestorben. Als Comiczeichner seit den frühen 1970er Jahren aktiv, sind hierzulande vor allem seine Disney-Comics aus dem Maus-Universum bekannt. Ab 1978 und in den 1980er Jahren erschienen etliche seiner kürzeren Comics und Einseiter für Gutenberghus (heute Egmont) in der Micky Maus sowie auch eine Handvoll Geschichten für Mondadori im Lustigen Taschenbuch. Die längste und bekannteste davon ist "Die Botschaft des Königs" aus LTB 84. |
FanWikiRing
Das Netzwerk der Fan-Wikis – der FanWikiRing – versucht, kleineren Fan-Wikis eine größere Plattform zu bieten. Auch wenn viele der kleinen Wikis einen Grundstamm treuer Mitarbeiter haben, gibt es überall noch viel Arbeit. Die Vernetzung soll das unterstützen und unter anderem potenzielle Mitarbeiter auf die jeweils anderen Wikis aufmerksam machen.
MEHR
Kauka-Bio im Frühjahr 2022 |
Carlo Chendi ist tot |
Neugebauers Winnetou: Band 1 Ende November Mehr Info bei PPM |
Raoul Cauvin ist tot |
Capitan Terror 6 erschienen! |
Fix und Foxi für Dagoberts |
Fix & Foxi XXL im Karikaturmuseum Krems |
2019/20 erschienen:
Der Ausstellungskatalog für Krems ist eine überarbeitete und um acht Seiten erweiterte Version des 2016er Katalogs für Hannover.
Im achten Band (HC, 110 Seiten, € 24,80) der Reihe des bsv Hannover (erschienen im April 2020) dreht sich alles um unsere Fuchszwillinge. Inhalt: Ein großer redaktioneller Teil von Jürgen Gleue mit ausgewählten Comics von Neugebauer, Huth (?), Julino, Körner, Hierl und Kasch.
Bei Cross Cult ist im Juni 2020 ein auf 777 Exemplare limitierter (und mittlerweile verlagsvergriffener) Andrax-Sammelband - neudeutsch: All In One Gesamtausgabe - erschienen (HC, 768 Seiten, € 60,00). Kaufgrund: Größeres Format 28 x 21 cm!
Peter Wiechmann setzte 2019 einen dicken Schlusspunkt unter sein 55-jähriges Comic-Schaffen und präsentierte im März des Jahres unter dem Titel Primo Premium sein ultimatives Werk. Hierbei handelt es sich um zwei mittlerweile vergriffene Lederbände von jeweils 380 Seiten im Format 23x30 cm, jeweils auf 150 Exemplare limitiert. 25 Primo- und Gastserien aus dem Kauka-Programm werden darin in rund 50 Episoden gewürdigt. Ca. 200 Seiten davon wurden noch nie publiziert. Weitere Details zu Aufmachung und Inhalt finden sich im oben verlinkten Kaukapedia-Artikel sowie bei P.W. antwortet und kompakter im Tagebuch. |
Fix und Foxi sind eine Marke! Zum Tag der Briefmarke am 7. September 2017 erschien bei der Deutschen Post AG innerhalb der gleichnamigen Sonderpostwertzeichenserie die
Sondermarke "Fix & Foxi" zum Wert von 70 + 30 Cent. Als "Plusmarke" unterstützt sie finanziell die Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte. Mit dem Thema "Fix & Foxi" wurde der berühmtesten Schöpfung von Rolf Kauka gedacht, der 2017 100 Jahre alt geworden wäre.
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Digitale Fix & Foxi-Ausgaben erscheinen bei read-it Auf dem Portal read-it erscheinen seit April 2017 digitalisierte Fix & Foxi-Comicausgaben, die kostenlos gelesen werden können. Alternativ existiert auch eine kostenpflichtige Premiumvariante, die werbefrei ist. Fix & Foxi-Ausgaben ab 1969 erscheinen jeden Montag neu, FF-Ausgaben ab 1981 jeden Mittwoch und FF-Ausgaben nach 1989 jeden Freitag neu. Dazu werden auch einige Sonderhefte veröffentlicht. Aus rechtlichen Gründen fehlen die Seiten mit den damaligen - meist franko-belgischen - Lizenzserien. |
Bussi Bär wechselte Verlag Der Pabel-Moewig Verlag zog sich 2017 komplett aus dem Kindermagazin-Segment zurück und verkaufte u.a. Bussi Bär an den Stuttgarter Kinderzeitschriften-Verlag Blue Ocean (Prinzessin Lillifee, Lego Ninjago, Bibi Blocksberg, etc.). Der Verlagswechsel erfolgte mit Wirkung zum 5. Juni 2017, was exakt mit dem 50-jährigen Jubiläum des klassischen Kinder-Magazins einherging. |
Der Fürst der Füchse Wer gerade im FF-TV nichts findet und auch die Erlebnisse der Fuxholzener in Nassfeld oder die von Odinson in der Sprechblase schon kennt, dem sei ans Herz gelegt, zusammen mit Peter Wiechmann ein wenig in FF-Nostalgie zu schwelgen. Hier lässt er nach und nach noch einmal seine komplette Sprechblasen-Artikelreihe (2000-2007) über Kauka & Co aufleben, ab und an mit neuen Erkenntnissen garniert. |
Unbekannter Lupo-Comic von Florian Julino aufgetaucht! In den frühen 1980er Jahren betätigte sich Lupo bekanntermaßen eine Zeitlang als Kioskbesitzer, wovon eine umfangreiche Reihe von Cartoons des Zeichners/Autors Florian Julino kündet (siehe Lupo-TB und Lupo und seine Freunde). Im Jahr 2016 tauchte aus heiterem Himmel ein obskurer Werbecomic von 1981 auf, der zeigt, wie diese Episode aus Lupos Leben ihren Anfang nahm. Viel Vergnügen bei der Lektüre des famosen Meisterwerks "Zsenen am Kioks von Lupo"! |
Odinson in der Sprechblase In den Ausgaben 232 und 234 des Comic-Sekundärmagazins Die Sprechblase wurde 2015 jeweils ein 9-seitiger Odinson-Comic abgedruckt. Dazu gab es in Nr. 232 Infos zu dessen Zeichner Jesús Blasco sowie in Nr. 234 mit "Rolf Kauka als Romanautor" ein anderes vielversprechendes (?) Thema. |
Neue 3D-Modelle von FF auf Vienna Comic Con vorgestellt Im Rahmen der in Wien stattfindenden Comic Con wurde im Jahr 2015 erstmals ein neuer Prototyp der beiden Füchse in 3D-Animation präsentiert. Der Entwurf stammt vom koreanischen Künstler Joey Lee (Chief Creative Officer Calm Island Co). Alle Fans waren dazu eingeladen, sich in die Entstehung der neuen animierten Versionen einzubringen. Unter fixundfoxi.tv erfolgte eine Online-Abstimmung mit Kommentarmöglichkeit zur 3D-Umsetzung. Hier im Presseartikel finden sich Bilder der Entwürfe. |
Neue FF-Comics der Gemeinde Nassfeld online Im Rahmen ihrer Tourismus-Aktivitäten veröffentlichte die österreichische Gemeinde Nassfeld im Jahr 2015 zwei Ausgaben der Comic-Reihe Nassfeld-Legenden. Die Comic-Serie erzählt Geschichten mit Fix & Foxi, die rund um das Nassfeld und den Pressegger See gemeinsam mit lokalen Helden und Bösewichten Abenteuer erleben. Der erste Band Nassfeld-Legenden - Im Land der Wilden Bande wurde von den bekannten FF-Künstlern Giuseppe de Facendis (Zeichnungen FF-Figuren), Bone Buddrus (Zeichnungen andere Figuren, Pauli und Hintergründe) und Jürgen Seitz (Story) produziert. Mit Nassfeld-Legenden - Im Reich der Seehexe am Pressegger See ist noch ein zweiter Band erschienen, der von Peter Eberle gezeichnet wurde. Als Print liegen die Hefte bisher nur im Info & Servicecenter Nassfeld - Pressegger See und bei den Unterkünften der Region aus. Online kann man die Comicgeschichten auf der Homepage lesen. |
Neuer "Fix & Foxi"-Sender startete am 1. Dezember 2014 Zum Start werden erstmals die Animationsserien Miss Spider, Maggie und das Biest und Sieben kleine Monster gezeigt, außerdem Cosmo & Wanda, Urmel aus dem Eis sowie natürlich Fix & Foxi, Familie Peppercorn und Makiki. Die Füchse treten im Programm zudem als Präsentatoren auf. Quelle |
Your Family Entertainment trat Kauka-Erbe an Im Mai 2014 erwarb die YFE von Alexandra Kauka sämtliche weltweiten Rechte an den Kauka-Charakteren. Der YFE gehören somit aktuell alle Marken- und Merchandisingrechte, aber auch Buch- und Filmrechte sämtlicher wesentlicher Charaktere des Kauka Comicosmos. Als erster Schritt ist die Umsetzung digitaler Bücher geplant, für die Zukunft ist auch die Produktion neuer TV- und Kino-Inhalte angedacht. Quelle |
Deutsche Comicforschung 2014 Der zehnte Band der Reihe Deutsche Comicforschung erschien im November 2013 und behandelt unter anderem das Thema Rolf Kauka - der lange Weg zu Fix und Foxi. Mehr Infos |
Kita "Fix & Foxi" in Grünwald eröffnet - mit riesigem FF-Gemälde Grünwald, langjähriges Domizil des Kauka-Verlags, hat eine neue Kindertagesstätte nach den beiden Füchsen benannt. Die Kita "Fix & Foxi" wurde am 12. September 2013 offiziell eröffnet. Das besondere Highlight ist ein über 3 Meter langer gemäldeartiger Leinwand-Druck, der im Treppenhaus die Wand verziert und von FF-Zeichner Bone Buddrus stammt. Die Idee, das 3,30 x 1,26 m große Bild in Form eines Gemäldes zu produzieren, stammt von Buddrus selbst, der das Werk innerhalb von nur einer Woche gestemmt hat. |
Neues von Mischa Zwei in den frühen 1980er Jahren unveröffentlicht gebliebene Episoden mit dem Raumfahrer (Zeichnungen: Josep Marti) sind im Januar 2013 als Beilage von Sprechblase 226 erschienen. Mehr Infos |
Deutsche Comicforschung 2013 Der neunte Band der Reihe Deutsche Comicforschung erschien im Dezember 2012 und behandelt unter anderem das Thema Fix und Foxi im Ausland. |
Reddition 56 mit einem Dossier über das Leben und publizistische Werk von Rolf Kauka erschien im Mai 2012. Mehr Infos |
Frankobelgier kompakt Seit einigen Jahren erscheinen diverse Serien, die einst in Fix und Foxi, Lupo modern, Primo und anderen Kauka-Publikationen gastierten, in gebündelter Form als Gesamtausgaben in Form von Hardcover-Bänden mit jeweils etwa 150 bis 300 Seiten. Bereits abgeschlossen:
Noch nicht komplett:
Angekündigt: --- Absehbar:
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