Alexander: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alexander''' (im Original '''Lowietje''') ist eine Serie um einen kleinen Waisenjungen, der ein Millionenerbe antritt. Gezeichnet wurde sie von Arthur Berckmans alias [[Berck]], der bei den Szenarios anonyme Hilfe erhielt: die erste Geschichte, "De Erfenis van Suipesteijn", wurde vermutlich von Piet Hein Broenland (''Pittje Pit'') geschrieben, während für alle nachfolgenden Episoden [[Raoul Cauvin]] die Texte beisteuerte - die Quellen widersprechen sich allerdings.
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'''Alexander''' (im Original '''Lowietje''') ist eine 1974 für den holländischen Markt entstandene Serie des flämischen Zeichners Arthur Berckmans alias [[Berck]].
  
''Lowietje'' erschien erstmals 1974 im holländischen Comicmagazin [[Sjors]] und von 1976 bis 1983 in [[Eppo]]. Oberon brachte ab 1976 sieben Alben heraus. Von 1978 bis 1982 wurde die Serie als ''Lou, James et Blub'' auch im [[Spirou]]-Magazin des Verlags [[Dupuis]] veröffentlicht. Dort erschienen die ersten sechs Alben unter dem Titel ''Lou''.
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Der kleine Alexander von Stein, genannt Alex, erbt von einem verstorbenen Onkel überraschend ein Riesenvermögen samt dazugehörigem Industrie-Imperium. Das Testament verpflichtet den Waisenjungen dazu, Blubb, den Seehund des Onkels, zu pflegen und Butler Josef weiterzubeschäftigen, andernfalls ginge das Erbe an die entfernte Tante Dietlinde-Diana-Trudi Eklig über. Während sich Alexander mit Blubb, der seine tägliche Ration schottischen Whiskys braucht, und Josef, der sich als exzellenter Berater entpuppt, schnell anfreundet, macht "D.D.T." mit ihren Handlangern Tonio und Fetti dem Trio das Leben schwer.
  
In Deutschland lief die Serie vor allem bei [[Rolf Kauka|Kauka]], wo 1985/86 unter dem Titel ''Alexander'' die ersten vier Abenteuer in chronologischer Reihenfolge präsentiert wurden, das dritte allerdings stark gekürzt. Das erste Abenteuer erschien unter dem Serientitel ''Lou'' 1990 auch in Albenform bei Feest.
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''Lowietje'' erschien erstmals 1974 im holländischen Comicmagazin [[Sjors]] und von 1976 bis 1983 in dessen Nachfolger [[Eppo]]. Oberon brachte ab 1976 sieben Alben heraus. Zeichner Berck erhielt bei den Szenarios anonyme Hilfe: die erste Geschichte, "De Erfenis van Suipesteijn", wurde vermutlich von Piet Hein Broenland (''Pittje Pit'') geschrieben, während für alle nachfolgenden Episoden [[Raoul Cauvin]] die Texte beisteuerte - die Quellen widersprechen sich allerdings. Von 1978 bis 1982 wurde die Serie als ''Lou, James et Blub'' auch im [[Spirou]]-Magazin des Verlags [[Dupuis]] veröffentlicht, wo unter dem Titel ''Lou'' zudem die ersten sechs Alben erschienen.
  
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In Deutschland lief die Serie vor allem bei [[Rolf Kauka|Kauka]], wo 1985/86 unter dem Titel ''Alexander'' die ersten vier Abenteuer in chronologischer Reihenfolge präsentiert wurden, das dritte allerdings stark gekürzt. In [[Fix und Foxi 22/1985|FF 22/1985]] hieß der Butler noch Alfons, wurde aber schon im nächsten Heft in Josef umgetauft. Das erste Abenteuer erschien unter dem Serientitel ''Lou'' 1990 auch in Albenform bei Feest.
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Die Debütgeschichte ist laut Berck durch den Rühmann/Moser-Film "13 Stühle" von 1938 inspiriert.
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*[[Fix und Foxi 28/1985|FF 28/1985]] - [[Fix und Foxi 31/1985|FF 31/1985]]: '''Unter Piraten''' - De piratenbende (42 Seiten, T: Cauvin)  
 
*[[Fix und Foxi 28/1985|FF 28/1985]] - [[Fix und Foxi 31/1985|FF 31/1985]]: '''Unter Piraten''' - De piratenbende (42 Seiten, T: Cauvin)  
 
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*[[Fix und Foxi Sonderheft Sommer-Ferien 1986|FF Sommer-Ferien 1986]]: '''Krawall in Mambolino''' - Het complot (31 Seiten, T: Cauvin)
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*[[Fix und Foxi Sonderheft Sommer-Ferien 1/86|FF Sommer-Ferien 1986]]: '''Krawall in Mambolino''' - Het complot (31 Seiten, T: Cauvin)
 
*[[Fix und Foxi 29/1986|FF 29/1986]] - [[Fix und Foxi 32/1986|FF 32/1986]]: '''Die geheimnisvolle Dracheninsel''' - De monster opdracht (43 Seiten, T: Cauvin)  
 
*[[Fix und Foxi 29/1986|FF 29/1986]] - [[Fix und Foxi 32/1986|FF 32/1986]]: '''Die geheimnisvolle Dracheninsel''' - De monster opdracht (43 Seiten, T: Cauvin)  
 
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*[http://www.xs4all.nl/~mmoree/strips/L/lowiet.htm Lowietje in Eppo]
 
*[http://www.xs4all.nl/~mmoree/strips/L/lowiet.htm Lowietje in Eppo]

Aktuelle Version vom 23. Oktober 2019, 18:08 Uhr

Alexander (im Original Lowietje) ist eine 1974 für den holländischen Markt entstandene Serie des flämischen Zeichners Arthur Berckmans alias Berck.

Der kleine Alexander von Stein, genannt Alex, erbt von einem verstorbenen Onkel überraschend ein Riesenvermögen samt dazugehörigem Industrie-Imperium. Das Testament verpflichtet den Waisenjungen dazu, Blubb, den Seehund des Onkels, zu pflegen und Butler Josef weiterzubeschäftigen, andernfalls ginge das Erbe an die entfernte Tante Dietlinde-Diana-Trudi Eklig über. Während sich Alexander mit Blubb, der seine tägliche Ration schottischen Whiskys braucht, und Josef, der sich als exzellenter Berater entpuppt, schnell anfreundet, macht "D.D.T." mit ihren Handlangern Tonio und Fetti dem Trio das Leben schwer.

Lowietje erschien erstmals 1974 im holländischen Comicmagazin Sjors und von 1976 bis 1983 in dessen Nachfolger Eppo. Oberon brachte ab 1976 sieben Alben heraus. Zeichner Berck erhielt bei den Szenarios anonyme Hilfe: die erste Geschichte, "De Erfenis van Suipesteijn", wurde vermutlich von Piet Hein Broenland (Pittje Pit) geschrieben, während für alle nachfolgenden Episoden Raoul Cauvin die Texte beisteuerte - die Quellen widersprechen sich allerdings. Von 1978 bis 1982 wurde die Serie als Lou, James et Blub auch im Spirou-Magazin des Verlags Dupuis veröffentlicht, wo unter dem Titel Lou zudem die ersten sechs Alben erschienen.

In Deutschland lief die Serie vor allem bei Kauka, wo 1985/86 unter dem Titel Alexander die ersten vier Abenteuer in chronologischer Reihenfolge präsentiert wurden, das dritte allerdings stark gekürzt. In FF 22/1985 hieß der Butler noch Alfons, wurde aber schon im nächsten Heft in Josef umgetauft. Das erste Abenteuer erschien unter dem Serientitel Lou 1990 auch in Albenform bei Feest.

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interesting trivia:

Die Debütgeschichte ist laut Berck durch den Rühmann/Moser-Film "13 Stühle" von 1938 inspiriert.

Alexander bei Kauka

1985

1986


Weblinks