Becker-Kasch

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Wer ist Becker-Kasch? Ist es eine Person oder deren zwei? Manche Comic-Fachleute vermuten, dass sich hinter dem Doppelnamen ein Künstler aus München, Karl Schmidt, und ein Autor namens Becker verbergen. Eine andere Spur führt zu einem Dr. Becker-Kasch, Schwaig (siehe Impressum Robinson-Heft Nr. 6).

Von 1953 bis 1954 zeichnete(n) Becker-Kasch - der Lesbarkeit halber im Folgenden als eine Person aufgeführt - die Serie Tim und Tobby, die die letzten fünf der insgesamt 25 Bambino-Comic-Hefte des Panorama-Verlags ausmachte. Gleichzeitig wurde das ursprüngliche Piccolo-Format der Reihe zugunsten eines kleinen Hefts im Querformat aufgegeben. Im selben Verlag erschienen von Becker-Kasch 1954 zudem zwei Ausgaben eines Comic-Hefts um den seefahrenden Jungen Kay. Tim und Tobby hatten Mitte der 50er Jahre auch einen Auftritt auf Stereobildkarten für einen 3-D-Betrachter.

Anschließend gehörte Becker-Kasch zu den herausragenden Vertretern der frühen Kauka-Zeichner. Während seiner ersten Phase bei Rolf Kauka (1955-57) entwickelte er eine mitreißende Dynamik im Zeichenstil, in der zweiten (1960-63) zeichnete er neben Fix und Foxi- und Knox-Geschichten auch die ersten Folgen der Weltraum-Serie Mischa. In einem Interview in Comixene 31 sprach Walter Neugebauer von Becker-Kasch als von einer Person und dass er "irgendwann in den letzten Jahren" (vor dem Interview-Jahr 1980) verstorben sei.

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