Fix und Foxi Album 12

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Fix und Foxi Album 12 - Das Geheimnis von Schloß Grauenfels
Erscheinungsdatum: 1973
Anzahl der Comics: 1
Seiten: 48
Preis: DM 3,50
Beilagen/Rubriken/Werbung/Besonderheiten:




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Pauli: Das Geheimnis von Schloß Grauenfels

  • 47 Seiten
  • Zuerst erschienen in: FF 22 - 33/1972
  • Zeichnungen: Kara
  • Story: Kara
  • Figuren: Pauli, Mausi
  • Inhalt: Vater Eduard und Mama Paula erhalten von Onkel Hubert einen Brief, in dem er um den Besuch von Pauli bittet. Zwar sind die beiden darüber verwundert, nach Jahren von dem als furchtbar geizig bekannten Familienmitglied zu hören, aber wer weiß. Damit Pauli nicht alleine die lange Reise antreten muss, darf ihn Mausi begleiten. Mit dem Zug kommen sie in Grauenfels an, wo sie schon von Toni, dem Chauffeur, erwartet werden. Dieser benimmt sich allerdings sehr seltsam - er täuscht eine Panne vor, steigt aus und lässt das Auto mit Pauli und Mausi darin führerlos die steile Straße hinunterrasen. Der Wagen kommt von der Straße ab und stürzt in einen Abgrund, doch die Freunde werden aus dem Wagen geschleudert und landen sicher in einem Baumwipfel.
    Am Schloss angekommen, zieht Pauli an der Klingel, woraufhin das Vordach zusammenbricht - doch Mausi kann seinen Freund noch rechtzeitig retten. Toni taucht wieder auf und führt sie unter Entschuldigungen zuerst zum Onkel und dann in ein Turmzimmer. Dort holt sie der hünenhafte Butler Julius zum Abendessen ab. Auf dem Weg zum Esszimmer erschrecken die Freunde völlig zu Recht, als sie an der Wand den Schatten eines auf sie gerichteten Dolches sehen - doch Julius reagiert rasch und führt ihnen weitere "Schattenspiele" vor. Auch der Pilzauflauf entpuppt sich als merkwürdig - der Onkel verzichtet aufgrund einer Schlankheitskur darauf und die Katze, die davon frisst, dreht durch. Beim Versuch, sich per Ablenkungsmanöver lieber das Essen der beiden Bediensteten zu schnappen, fällt Mausi in eine Grube. Die Schurken wollen die Situation ausnützen und Felsbrocken hineinwerfen, werden jedoch durch Paulis plötzliches Auftauchen im letzten Moment daran gehindert. Die beiden Freunde vertilgen ihre Beute und schlafen heimlich draußen, weil ihnen ihr Zimmer zu ungemütlich ist, das in der Nacht dann auch prompt einstürzt.
    Tags darauf ist der Onkel wenig erfreut darüber, dass Pauli und Mausi noch immer am Leben sind. Als auch ein Attentat von Julius mit einer Axt fehlschlägt, schickt er die Jungen mit einer kaputten Uhr zum Uhrmacher in die Stadt. Weil Toni das Straßenschild verdreht hat, verlaufen sie sich im Wald. Am Rand eines Abgrundes verlieren sie die Uhr, die ausgerechnet Julius und Toni vor die Füße fällt. Die sind entsetzt, denn es handelt sich um nichts anderes als eine Zeitbombe, die nun explodiert. Anschließend schwindeln die beiden lädierten Handlanger Pauli und Mausi vor, von einem Bären angegriffen worden zu sein. Mit herbeigeholten Gewehren werden "aus Versehen" die Jungen aufs Korn genommen, jedoch verfehlt. Daraufhin empfehlen sich die Schurken und überlassen den Freunden ein Gewehr zu ihrem "Schutz". Pauli platziert es in einer Baumgabel und befestigt am Abzug eine Schnur, an welcher er zieht, als in der Ferne ein Bär auftaucht. Doch das Gewehr explodiert, denn offensichtlich wurde der Lauf verstopft. Pauli und Mausi sehen Julius und Toni jubelnd unter dem Bärenfell hervorkommen und begreifen endlich, dass man es auf ihr Leben abgesehen hat.
    Während dem Onkel und seinen beiden Handlangern klar wird, dass auch das letzte Attentat fehlgeschlagen sein muss, schleichen sich Pauli und Mausi in das Kellergewölbe des Schlosses. In einer Zelle entdecken sie einen Gefangenen - Paulis richtigen Onkel. Dieser war von den drei Gaunern eingesperrt worden, weil sie hinter seinem Schatz her sind. Und Pauli war nur eingeladen worden, um aus dem Weg geräumt zu werden, da ihn sein Onkel als Alleinerbe eingesetzt hatte. Da es den Jungen nicht gelingt, die Zellentür mit einer Brechstange aufzubrechen, müssen sie nun an den Schlüssel kommen. Im Garten lockt Mausi den falschen Onkel hinter sich her, dem Pauli dann einen Stock zwischen die Beine schiebt. Der Mann stürzt, sein Schlüsselbund fliegt ihm aus der Tasche und Mausi direkt in die Hände. Pauli kann den Bösewicht abschütteln, während Mausi mit viel Glück dessen Komplizen entkommt. Im Verlies will er gerade Onkel Hubert befreien, als der falsche Onkel aufkreuzt und ihn ebenfalls in die Zelle sperrt.
    Pauli flüchtet sich vor Toni und Julius in eine alte Mühle. Dort entdeckt er einen Tunnel, dem er folgt - bis er hinter einer Mauer Stimmen hört. Er klopft an die Mauer und tatsächlich antworten Onkel Hubert und Mausi. Sie entdecken einen losen Stein, den sie aus der Mauer lösen, und klettern in den Tunnel, während Pauli sich in der Zelle unter dem Bett versteckt. Der falsche Onkel, Julius und Toni betreten die leer erscheinende Zelle und untersuchen die Öffnung in der Mauer. Hinter ihrem Rücken huscht Pauli zur Gittertür und sperrt sie zu. Die Öffnung ist für die Gauner zu klein, aber Julius ist stark genug, die Mauer zu durchbrechen. Der Weg in die Freiheit endet jedoch am Ausgang des Tunnels, wo bereits Onkel Hubert und Pauli mit einer doppelläufigen Flinte auf die Bande warten. Die von Mausi alarmierte Polizei braucht sie nur noch abzuführen.
    Onkel Hubert behauptet weiterhin steif und fest, eigentlich sehr arm zu sein, aber durch Zufall kommen die im Laufe der Jahre angesammelten "Ersparnisse" des Geizhalses doch noch ans Licht - ein immenser Schatz prasselt auf Pauli und Mausi herunter, als der Onkel versehentlich eine baufällige Stütze zum Einsturz bringt. Paulis Rat wird befolgt und das Geld auf die Bank gebracht, doch da Onkelchen seine Ersparnisse auf keinen Fall anrühren will, muss er sich das Kleingeld zum Leben nun halt erarbeiten - als Bettler!
  • Anmerkung: Diese Albumfassung ist gekürzt.