Giuseppe de Facendis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Giuseppe de Facendis''' (*19.12.1946) ist ein in Deutschland lebender italienischer Comiczeichner. Von 1987 bis 1994 arbeitete er für die FF-Redaktion des [[Pabel]]-Verlags.
 
'''Giuseppe de Facendis''' (*19.12.1946) ist ein in Deutschland lebender italienischer Comiczeichner. Von 1987 bis 1994 arbeitete er für die FF-Redaktion des [[Pabel]]-Verlags.
 
===Werdegang===
 
===Werdegang===
Giuseppe de Facendis fing im Alter von 20 Jahren im Comic-Gewerbe an und arbeitete zuerst für einige größere Verlagshäuser in Italien. Nachdem er seine spätere Ehefrau - eine Deutsche - kennengelernt hatte, zog es ihn nach Deutschland, wo er für den [[Pabel]]-Verlag zu arbeiten begann.  
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Giuseppe de Facendis fing im Alter von 20 Jahren im Comic-Gewerbe an und arbeitete zuerst für einige größere Verlage in Italien. Nachdem er seine spätere Ehefrau - eine Deutsche - kennengelernt hatte, zog es ihn nach Deutschland, wo er für den [[Pabel]]-Verlag zu arbeiten begann.  
  
 
Der Italiener zeichnete Geschichten mit [[Fix und Foxi]] und schrieb nach eigenen Angaben auch über hundert Szenarien. Da Facendis zuvor ausschließlich realistisch gezeichnet hatte, bereitete ihm der Funny-Stil von FF zunächst einige Schwierigkeiten. Wie andere Zeichner orientierte er sich am vorherrschenden Zeichenstil von [[Massimo Fecchi]].  
 
Der Italiener zeichnete Geschichten mit [[Fix und Foxi]] und schrieb nach eigenen Angaben auch über hundert Szenarien. Da Facendis zuvor ausschließlich realistisch gezeichnet hatte, bereitete ihm der Funny-Stil von FF zunächst einige Schwierigkeiten. Wie andere Zeichner orientierte er sich am vorherrschenden Zeichenstil von [[Massimo Fecchi]].  

Version vom 9. März 2007, 12:10 Uhr

Giuseppe de Facendis 1989

Giuseppe de Facendis (*19.12.1946) ist ein in Deutschland lebender italienischer Comiczeichner. Von 1987 bis 1994 arbeitete er für die FF-Redaktion des Pabel-Verlags.

Werdegang

Giuseppe de Facendis fing im Alter von 20 Jahren im Comic-Gewerbe an und arbeitete zuerst für einige größere Verlage in Italien. Nachdem er seine spätere Ehefrau - eine Deutsche - kennengelernt hatte, zog es ihn nach Deutschland, wo er für den Pabel-Verlag zu arbeiten begann.

Der Italiener zeichnete Geschichten mit Fix und Foxi und schrieb nach eigenen Angaben auch über hundert Szenarien. Da Facendis zuvor ausschließlich realistisch gezeichnet hatte, bereitete ihm der Funny-Stil von FF zunächst einige Schwierigkeiten. Wie andere Zeichner orientierte er sich am vorherrschenden Zeichenstil von Massimo Fecchi.

Seitz (stehend) bei Facendis in Rastatt 1988

In der Zeit seiner redaktionellen Arbeit für Pabel in Rastatt erkrankte Giuseppe de Facendis an Lungenkrebs. Nach seiner Operation in Freiburg und seiner Genesung entschloss er sich, nach Italien zurückzukehren, zumal er sich in der Redaktion bei Pabel nicht sonderlich gut mit dem "Capodisegnatore" Helmut Murek verstand, mit dessen Korrekturen und Veränderungen seiner Stories er in der Regel nicht einverstanden war. Der damalige FF-Chefredakteur Hans-Jürgen Weller hätte ihn zwar gern weiter in der Redaktion behalten, Facendis arbeitete aber lieber von Italien aus weiter für Pabel. Im Sinne Wellers hielt er dort den Kontakt zu den beiden wichtigsten italienischen Kauka-Zeichnern, Fecchi und Sandro Costa.

Facendis (vorne links) mit Weller, Fecchi und Seitz (rechts) in Italien

Für das FF-Monatsheft von Ehapa im Jahr 2000 schrieb und zeichnete er neue Geschichten mit der FF-Familie, von denen allerdings nur zwei veröffentlicht wurden, bevor das Magazin nach der dritten Ausgabe scheiterte. Zur Zeit arbeitet Giuseppe de Facendis, wie er sagt, hauptsächlich für Disney, war aber als Kolorist und Tuscher (und teilweise auch Zeichner) an der Geschichte "Der Rausschmiss-Künstler" in FF 10/2006 beteiligt.


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