Juan López Ramón: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kaukapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Weblinks)
 
Zeile 24: Zeile 24:
 
*[http://www.stripinfo.be/strip.php?reeks=5416 Remi - Alleen op de wereld]
 
*[http://www.stripinfo.be/strip.php?reeks=5416 Remi - Alleen op de wereld]
 
*[http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url?%5Fencoding=UTF8&search-type=ss&index=books-de-intl-us&field-author=J.Lopez%20Ramon Kinderbuch-Illustrator Lopez bei Amazon]
 
*[http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url?%5Fencoding=UTF8&search-type=ss&index=books-de-intl-us&field-author=J.Lopez%20Ramon Kinderbuch-Illustrator Lopez bei Amazon]
*[http://hoerspielclub.de/diverse/einsextra2.htm Cover für Pinocchio-Hörspiele]
 
  
 
[[Kategorie: Zeichner (Kauka-Comics)|Lopez]]
 
[[Kategorie: Zeichner (Kauka-Comics)|Lopez]]

Aktuelle Version vom 16. April 2015, 22:08 Uhr

Karikaturen von Marquillas (hinten links) und Lopez (hinten rechts) auf dem Titelbild einer Spezialausgabe von TBO aus dem Jahr 1973 (Quelle: Lady Filstrup)

Juan López Ramón (kurz: Lopez) ist ein spanischer Comiczeichner und Kinderbuch-Illustrator, der in der ersten Hälfte der 70er Jahre Kauka-Comics zeichnete.

Von seinem Frühwerk ist der 7-seitige Comic "I'm Only in it for the Money" aus dem US-amerikanischen Magazin Creepy (Nr. 33, Juni 1970) bekannt. Im Januar 1969 veröffentlichte Pabel in Band 13 der FF-Mitbewerber-Zeitschrift Tom Berry Lopez' ersten heftlangen Comicbeitrag im deutschsprachigen Raum. Weitere Ausgaben des Hefts sollte er sporadisch füllen.

Lopez' Karriere als Kauka-Zeichner begann ebenfalls 1969, womit er und Pedro Alférez González die ersten von zahllosen spanischen Künstlern gewesen sein dürften, die später die Kauka-Produktion ankurbeln sollten. Zunächst zeichnete er einige Fix und Foxi-Geschichten in einem sehr Alférez-ähnlichen Stil. Danach konzentrierte er sich vor allem auf den Western-Comic Tom und Biber, anfangs für die Reihe Kauka Comic, später auch für andere Publikationen. Einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangte der von ihm gezeichnete Zyklus "Der Wilde Westen", der Anfang 1972 in Fix und Foxi zum Abdruck kam, und in dem die unter die Schaftreiber gegangenen Tom und Biber es mit dem schurkischen Rinderbaron Ben Bull zu tun bekommen. Ab 1972 zeichnete Lopez gelegentlich noch weitere Serien wie Hops und Stops und Pauli. Im FF war er bis 1974 vertreten, bis 1976 kam in FF Extra noch altes, bis dahin unveröffentlichtes Tom und Biber-Material zum Abdruck. In den frühen 80er Jahren entstanden für die Taschenbücher schließlich noch eine Handvoll FF-Comics über Comicon.

1973/74 steuerte Lopez einige Seiten zum altehrwürdigen spanischen Comicmagazin TBO bei, um ab 1974 etliche Wickie-Comics zur gleichnamigen TV-Serie zu zeichnen, die im deutschsprachigen Raum beim Verlag Condor Comics erschienen. Im Wechsel mit Michael Goetze setzte er 1977/78 für das Condor-Heft Winnetou und Old Shatterhand Comics "nach Karl May" im realistischen Stil um. Ebenfalls für Condor zeichnete er den Comic für das erste und vermutlich einzige Heidi-Heft des Verlags, das 1979 erschien und zeichnerisch nichts mit der gleichnamigen TV-Serie zu tun hatte. 1979/80 arbeitete er für den holländischen Verlag De Vrijbuiter an der Serie Remi - Alleen op de wereld. Diese Comic-Version der nicht in Deutschland gesendeten japanischen Zeichentrickserie "Rittai anime ie naki ko Remi" (1977) nach dem Roman "Sans Famille" (dt.: "Heimatlos") von Hector Malot erschien in elf Heften.

Von Lopez' Arbeiten abseits der Comics sind zwei Pinocchio-Hörspielcover bekannt (Condorland, 1977), das illustrierte Rätsel-Buch "Las 323 adivinanzas más famosas" (Susaeta Ediciones, 1986) sowie vor allem seine Märchen-Illustrationen für diverse Bilderbücher, die in den 90er Jahren internationale Verbreitung fanden - z.B. auf Englisch in der Reihe Magical Fairy Tales (Invader Ltd., 1991/92).

Zyklus "Der Wilde Westen"


Weblinks