Lupo: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch [[Massimo Fecchi]] fasste ein besonderes Herz für Lupo. Er gestaltete unzählige stumme [[Lupo-Onepager]], die über viele Jahre ihren prominenten festen Platz auf der Rückseite des wöchentlichen Fix-und-Foxi-Heftes hatten. [[Fecchi]] verlieh Lupo auch ein eigenes Auto, eines das sehr gut zu ihm passt: Einen alten, klapprigen Fiat 500 "Topolino".
 
Auch [[Massimo Fecchi]] fasste ein besonderes Herz für Lupo. Er gestaltete unzählige stumme [[Lupo-Onepager]], die über viele Jahre ihren prominenten festen Platz auf der Rückseite des wöchentlichen Fix-und-Foxi-Heftes hatten. [[Fecchi]] verlieh Lupo auch ein eigenes Auto, eines das sehr gut zu ihm passt: Einen alten, klapprigen Fiat 500 "Topolino".
  
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Version vom 30. Mai 2006, 12:55 Uhr

Lupo Model Sheet (Fecchi)
Datei:Lupo 1973.jpg
Lupo 1973 (Italiaander)
Datei:Lupo 2006.jpg
Lupo 2005 (Mathesdorf)

Lupo ist der eigentliche Star der FF-Comics. Er ist dreist, faul und verfressen, ein opportunistischer Schlawiner und Lebenskünstler. Gerade deshalb rangiert er seit jeher an der Spitze der Beliebtheitsskala bei jungen und alten FF-Leser, und das noch vor Fix und Foxi, welche Lupo gegenüber doch eher ziemlich brav und bieder wirken.

Lupo ist eine Kauka-Figur der ersten Stunde. Wie Fix und Foxi entwickelte er sich aus der Tierfabel um Reineke Fuchs und Vetter Isegrim. Während die Fuchszwillinge Fix und Foxi Reineke Fuchs ablösten, wurde aus dem Wolf Isegrim der grimmige Lubo, der später wiederum in Lupo umgetauft wurde.

Im Zuge der stilistischen Vereinfachung und der Verniedlichung der Kauka-Figuren v.a. durch Walter Neugebauer verlor Lupo optisch immer mehr von seiner wölfischen Gestalt. Seine Nase wurde allmählich dicker, die Ohren länger und sein Schwanz dünner, so dass Lupo sich immer mehr zu einer reinen Fantasiefigur wandelte. Ihre Herleitung aus einem Wolf ist heute fast nur noch aus seinem Namen ersichtlich.

Auch charakterlich legte Lupo immer mehr von seinen betont bösartigen und misslaunigen Zügen ab. Er emanzipierte sich auch stärker von Fix und Foxi, für die er anfangs oft nur der Gegenspieler war, der am Ende stets den Kürzeren zog.

Als nächste Verwandte bekam Lupo seine zu cholerischen Anfällen neigende Oma Eusebia zur Seite gestellt, deren selbstgebackene Torten Lupo mit besonderer Vorliebe stibitzt und dafür sogar großmütterliche Schläge mit dem Nudelholz in Kauf nimmt. Später kam noch seine freche Kusine Lupinchen hinzu.

Als alle FF-Figuren in eigene feststehende Behausungen umzogen, fand Lupo sein persönliches Domizil in einem alten baufälligen Turm , vermutlich die letzten Überreste einer alten Windmühle.

Mitte der 60er Jahre wurde der beliebte Tunichtgut v.a. durch Ludwig Fischer und Florian Julino weiter zur jugendlichen Identifikationsfigur ausgebaut und bekam mit LUPO modern sein erstes eigenes Magazin. In der Reihe reiste in vielen Comic-Episoden als rasender Reporter umher.

Anfang der 80er Jahren erschien das alle 14 Tage das Comic-Heft Lupo und seine Freunde. In diesem Spin-Off bekam Lupo mit der Figur "Einstein" einen eigenen Sidekick zu Seite gestellt, mit dem der anfangs in vielen Comic-Episoden den mysteriösen "Schatten" jagte und später zum Reiseveranstalter wurde.

Zudem erschien in dem Zeitraum eine eigene Lupo-Taschenbuch-Reihe.

Auch Massimo Fecchi fasste ein besonderes Herz für Lupo. Er gestaltete unzählige stumme Lupo-Onepager, die über viele Jahre ihren prominenten festen Platz auf der Rückseite des wöchentlichen Fix-und-Foxi-Heftes hatten. Fecchi verlieh Lupo auch ein eigenes Auto, eines das sehr gut zu ihm passt: Einen alten, klapprigen Fiat 500 "Topolino".