Prinz Eisenherz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2007, 22:06 Uhr

Prinz Eisenherz (im Original Prince Valiant) ist der Titelheld eines vom US-amerikanischen Zeichnervirtuosen Hal Foster geschaffenen epischen Heldencomics mit fortlaufender Handlung, der erstmals am 13. Februar 1937 in den Zeitungen erschien. In den für großformatige farbige Sonntagsseiten konzipierten realistischen Zeichnungen ersetzen Untertitel die sonst üblichen Sprechblasen. Ab 1971 beschränkte sich Foster auf die Skripts und die Bleistiftvorzeichnungen, die nun von John Cullen Murphy getuscht wurden. 1980 zog er sich ganz zurück und Murphy übernahm die Zeichnungen vollständig, unterstützt von Sohn Cullen als Szenarist. Seit 2004 wird die Serie von Gary Gianni gezeichnet und von Mark Schultz geschrieben. Bis heute gibt es mehr als 1800 Episoden.

Prinz Eisenherz spielt im 5. Jahrhundert nach Christus. Der Titelheld ist ein Wikingerprinz aus dem sagenhaften Königreich Thule (im heutigen Norwegen), den es als Knabe nach Britannien verschlägt, wo er zunächst Knappe von Ritter Gawain wird. Am Hofe von König Artus, Camelot, wird er für seine Strategie im Kampf gegen die Sachsen bald zum Ritter der Tafelrunde geschlagen. Fortan bekämpft er mit seinem "singenden Schwert" Flamberg die Hunnen, bereist andere Kontinente, erobert den geraubten Thron seines Vaters zurück und tut auch ansonsten all das, was man von einem Helden erwartet. Mit Aleta, der Herrscherin über die Nebelinseln, findet er schließlich seine große Liebe, wobei sich einmal mehr zeigt, dass gut Ding Weile haben will. Ihr gemeinsamer ältester Sohn, Ritter Arn, schlägt ganz nach seinem Vater, der einer der wenigen Comic-Helden ist, die in ihrer Serie altern mussten.

Nach Deutschland schaffte es der Comic bereits im Jahre 1939. Noch vor dem Kriegsausbruch konnte man in der Kinderzeitung Der Papagei die Abenteuer von Prinz Waldemar lesen: Um dem arischen Ideal zu entsprechen, wurden die Episoden kurzerhand umgetextet und der blonde Gefährte des Prinzen, Arn, zur Titelfigur umfunktioniert. Erst die Nachkriegszeit brachte die Serie unverfälscht als Prinz Eisenherz in deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Bei Kauka war der Klassiker, anfangs noch in schwarzweiß und oftmals unter dem verkürzten Serientitel Eisenherz, von 1971 bis 1974 unverzichtbarer Bestandteil des Primo-Magazins, der in nur wenigen Ausgaben fehlte. Die umfangreichste deutsche Eisenherz-Albenausgabe bietet der Carlsen-Verlag, die schönste gab es bei Splitter. Aktuell vesucht sich der eigens dafür gegründete Bocola-Verlag an einer Gesamtausgabe der Foster-Episoden.

Prinz Eisenherz bei Kauka

1971

1972

1973

1974