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'''Vaillant/Pif Gadget''' ist ein französisches Comic-Magazin, das durchgängig von 1945 bis 1993 erschien. Seit 2004   erscheint die Zeitschrift wieder regelmäßig als Monatsheft.   
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'''Vaillant''', das spätere '''Pif Gadget''', ist ein französisches Comic-Magazin, das aus dem Résistance-Organ Le Jeune Patriote hervorging und durchgängig von 1945 bis 1993 erschien. Seit 2004 erscheint Pif wieder regelmäßig als Monatsheft.   
  
Die letzte Ausgabe von Vaillant - Le journal de Pif war die Nr 1238 und erschien 1969. Danach wurde die Zeitschrift umbenannt in Pif Gadget und erhielt eine neue Nummerierung (Vailllant 1239/Pif Gadget 1). In jedem neuen Heft wurde fortan ein besonderes Extra ("Gadget") beigelegt.  
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Die letzte Ausgabe von Vaillant - Le journal de Pif war die Nr 1238 und erschien 1969. Danach wurde die Zeitschrift umbenannt in Pif Gadget und erhielt eine neue Nummerierung (Vailllant 1239/Pif Gadget 1). In jedem neuen Heft wurde fortan ein besonderes Extra ("Gadget") beigelegt. Das letzte Pif der alten Reihe (Pif le journal, ohne Gadget seit Nr 1230) war Pif 1253 und erschien im November 1993.  
  
1971/72 wurde dieses Konzept vom Kauka-Verlag auch für das [[Primo|Prima/Primo]]-Magazin ausprobiert, das in den ersten Ausgaben ebenfalls mit einer Beilage ("[[Schnick-Schnack]]") verkauft wurde.  
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Einige der bekanntesten Serien des Magazins waren - neben den anthropomorphen Maskottchen ''Pif le Chien'' (''Pif und Herkules'') und ''Placid et Muzo'' (''Hubert und Muzo'') - ''Pionniers de l'espérance'' (''Raumagent Alpha''), ''Bob Mallard'', ''Arthur le fantôme justicier'' (''Arthur das Gespenst''), ''Totoche'' (''Toto'' - aus dieser Serie gingen ''Corinne et Jeannot'', dt.: [[Sebastian und Isabelle]] hervor), ''Teddy Ted'', ''Les As'' (''Die 5 Asse''), ''Gai-Luron'' (''Witzbold'', zunächst innerhalb der Serie ''Nanar, Jujube et Piette''), ''Les Naufragés du temps'' (''Die Schiffbrüchigen der Zeit''), ''Jérémie'' (''Jeremie'', zunächst innerhalb der Serie ''Capitaine Cormoran''), ''Rahan'' (''Rahan, Sohn der Vorzeit''), ''La Jungle en Folie'' (''Der verrückte Dschungel'' bzw. ''Dschungelfieber''), ''Capitaine Apache'' (''Flammender Speer'') und ''Marine fille de pirate'' (''Mandarine''). Untrennbar mit dem Magazin verbunden war zudem der Italien-Import ''Corto Maltese''.
  
Das letzte Pif der alten Reihe (Pif le journal, ohne Gadget seit Nr 1230) war Pif 1253 und erschien im November 1993.  
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Einige der bekanntesten Zeichner/Autoren des Magazins waren Raymond Poïvet, Roger Lecureux, José Cabrero Arnal, Jean Cézard, André Chéret, [[Jean Tabary]], Gotlib, [[Greg]], Paul Gillon, Gérald Forton, Mic Delinx, Pierre Tranchand, François Corteggiani, Giorgio Cavazzano und Roger Mas.
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In Deutschland wurde das "Gadget"-Konzept des Magazins 1971/72 vom Kauka-Verlag für [[Primo|Prima/Primo]] ausprobiert, dessen erste Ausgaben ebenfalls mit einer Beilage ("[[Schnick-Schnack]]") versehen waren. Ab 1975 wurde Pif Gadget das Vorbild von [[Yps mit Gimmick]]. Heute kommt in Deutschland praktisch kein Kiosk-Heft ohne Extra mehr aus.
  
Pif Gadget wurde ab 1975 das Vorbild des deutschen [[yps|Yps mit Gimmick]].
 
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*[http://lambiek.net/magazines/vaillant.htm Vaillant/Pif Gadget in der Lambiek-Comiclopedia (engl.)]
 
*[http://lambiek.net/magazines/vaillant.htm Vaillant/Pif Gadget in der Lambiek-Comiclopedia (engl.)]
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*[http://www.pif-gadget.net Pif Gadget.net (frz.)]
 
*[http://www.pif-gadget.net Pif Gadget.net (frz.)]
 
*[http://pif.power-heberg.com/ Webpräsenz des neuen Pif Gadget (frz.)]
 
*[http://pif.power-heberg.com/ Webpräsenz des neuen Pif Gadget (frz.)]
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[[Kategorie:Comic-Magazin]]
 
[[Kategorie:Comic-Magazin]]

Version vom 5. Juli 2007, 22:02 Uhr

Vaillant-Logo
Pif Gadget 36 (2007)

Vaillant, das spätere Pif Gadget, ist ein französisches Comic-Magazin, das aus dem Résistance-Organ Le Jeune Patriote hervorging und durchgängig von 1945 bis 1993 erschien. Seit 2004 erscheint Pif wieder regelmäßig als Monatsheft.

Die letzte Ausgabe von Vaillant - Le journal de Pif war die Nr 1238 und erschien 1969. Danach wurde die Zeitschrift umbenannt in Pif Gadget und erhielt eine neue Nummerierung (Vailllant 1239/Pif Gadget 1). In jedem neuen Heft wurde fortan ein besonderes Extra ("Gadget") beigelegt. Das letzte Pif der alten Reihe (Pif le journal, ohne Gadget seit Nr 1230) war Pif 1253 und erschien im November 1993.

Einige der bekanntesten Serien des Magazins waren - neben den anthropomorphen Maskottchen Pif le Chien (Pif und Herkules) und Placid et Muzo (Hubert und Muzo) - Pionniers de l'espérance (Raumagent Alpha), Bob Mallard, Arthur le fantôme justicier (Arthur das Gespenst), Totoche (Toto - aus dieser Serie gingen Corinne et Jeannot, dt.: Sebastian und Isabelle hervor), Teddy Ted, Les As (Die 5 Asse), Gai-Luron (Witzbold, zunächst innerhalb der Serie Nanar, Jujube et Piette), Les Naufragés du temps (Die Schiffbrüchigen der Zeit), Jérémie (Jeremie, zunächst innerhalb der Serie Capitaine Cormoran), Rahan (Rahan, Sohn der Vorzeit), La Jungle en Folie (Der verrückte Dschungel bzw. Dschungelfieber), Capitaine Apache (Flammender Speer) und Marine fille de pirate (Mandarine). Untrennbar mit dem Magazin verbunden war zudem der Italien-Import Corto Maltese.

Einige der bekanntesten Zeichner/Autoren des Magazins waren Raymond Poïvet, Roger Lecureux, José Cabrero Arnal, Jean Cézard, André Chéret, Jean Tabary, Gotlib, Greg, Paul Gillon, Gérald Forton, Mic Delinx, Pierre Tranchand, François Corteggiani, Giorgio Cavazzano und Roger Mas.

In Deutschland wurde das "Gadget"-Konzept des Magazins 1971/72 vom Kauka-Verlag für Prima/Primo ausprobiert, dessen erste Ausgaben ebenfalls mit einer Beilage ("Schnick-Schnack") versehen waren. Ab 1975 wurde Pif Gadget das Vorbild von Yps mit Gimmick. Heute kommt in Deutschland praktisch kein Kiosk-Heft ohne Extra mehr aus.

Weblinks