Vaillant

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Pif Gadget 36 (2007)

Vaillant, das spätere Pif Gadget, ist ein französisches Comic-Magazin, das aus dem Résistance-Organ Le Jeune Patriote hervorging und durchgängig von 1945 bis 1993 erschien. Seit 2004 erscheint Pif wieder regelmäßig als Monatsheft.

Die letzte Ausgabe von Vaillant - Le journal de Pif war die Nr. 1238 und erschien 1969. Danach wurde die Zeitschrift umbenannt in Pif Gadget und erhielt eine neue Nummerierung (Vaillant 1239/Pif Gadget 1). Jedem neuen Heft wurde fortan ein besonderes Extra ("Gadget") beigelegt. Das letzte Pif der alten Reihe (Pif le journal, ohne Gadget seit Nr. 1230) war Pif 1253 und erschien im November 1993.

Einige der bekanntesten Serien des Magazins waren - neben den anthropomorphen Maskottchen Pif le Chien (Pif und Herkules) und Placid et Muzo (Hubert und Muzo) - Pionniers de l'espérance (Raumagent Alpha), Bob Mallard, Arthur le fantôme justicier (Arthur das Gespenst), Totoche (Toto - aus dieser Serie gingen Corinne et Jeannot, dt.: Sebastian und Isabelle hervor), Teddy Ted, Les As (Die 5 Asse), Gai-Luron (Witzbold, zunächst innerhalb der Serie Nanar, Jujube et Piette), Les Naufragés du temps (Die Schiffbrüchigen der Zeit), Jérémie (Jeremie, zunächst innerhalb der Serie Capitaine Cormoran), Rahan (Rahan, Sohn der Vorzeit), La Jungle en Folie (Der verrückte Dschungel bzw. Dschungelfieber), Capitaine Apache (Flammender Speer) und Marine fille de pirate (Mandarine). Untrennbar mit dem Magazin verbunden war zudem der Italien-Import Corto Maltese.

Einige der bekanntesten Zeichner/Autoren des Magazins waren Raymond Poïvet, Roger Lecureux, José Cabrero Arnal, Jean Cézard, André Chéret, Jean Tabary, Gotlib, Greg, Paul Gillon, Gérald Forton, Mic Delinx, Pierre Tranchand, François Corteggiani, Giorgio Cavazzano und Roger Mas.

In Deutschland wurde das "Gadget"-Konzept des Magazins 1971/72 vom Kauka-Verlag für Prima/Primo ausprobiert, dessen erste Ausgaben ebenfalls mit einer Beilage ("Schnick-Schnack") versehen waren. Ab 1975 wurde Pif Gadget das Vorbild von Yps mit Gimmick. Heute kommt in Deutschland praktisch kein Kiosk-Heft ohne Extra mehr aus.

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