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Ab da: Plastische Gestaltung, Digitalfotografie und PC-Technik.  
 
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Mit Zeichnen und Modellieren, wie auch mit handwerklichem Kleinkram verbringt er die Zeit zwischen Haus- und Hofarbeit in Niederbayern. Manchmal ‘verjagt er die Zeit‘ mit Trommeln.
 
Mit Zeichnen und Modellieren, wie auch mit handwerklichem Kleinkram verbringt er die Zeit zwischen Haus- und Hofarbeit in Niederbayern. Manchmal ‘verjagt er die Zeit‘ mit Trommeln.
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[[Kategorie: Zeichner (Kauka-Comics)|Hierl]]

Version vom 16. März 2007, 23:21 Uhr

Werner Hierl
Der Grafiker, Trickkameramann und Sachtrickanimator Werner Hierl (*1930 in Regensburg) zeichnete von 1953 bis 1961 Kauka-Comics. Er schuf die ersten Übergänge der Füchse weg von der eher realistischen Form von Dorul van der Heide hin zu den reinen Funny-Figuren eines Walter Neugebauer. Auch brachte er den ersten Pauli quasi auf die Welt, der später von Branco Karabajic zur einer der beliebtesten Figuren gestaltet werden sollte.

Werdegang

Ab 1946 Bildhauer-, Kunstschreiner- und Modellbauer-Praktikum Gestalten mit Holz, Stein, Metall, Tonerde und Gips. Nebenbei Grafikstudium Anschließend Kirchenmalerpraktikum.

Ab 1951 Dekoration und Schriftgestaltung in München. Anschließend 3 Semester an der Akademie in München.

Ab 1953 Assistent bei dem genialen Pressezeichner und Virtuosen mit Bleistift und Pinsel Dorul van der Heide. Da wurden die ersten Comics für den Kauka-Verlag entworfen, getuscht und koloriert (Farbanweisungen für die Druckerei). Die Sprechblasen von Hand beschriftet.

Dazwischen freie Mitarbeit für den BR (TV). Nebenbei einige Zeit Drummer bei den einst legendären ‘Hot Dogs‘.

1954 wurde er von der KAUKA-PRODUKTION übernommen. Gestaltung und Animation eines Werbefilms in eigener Regie.

Ab 1957 Grafiker, Trickkameramann und Sachtrickanimator bei einer Werbegesellschaft.

Als Atelierchef der KAUKA-COMICPRODUKTION nahm er 1958 Abschied vom Junggesellenleben.

1959 Mitgestaltung einer Kauka-Puppentrickproduktion.

Zwischendurch Mitglied eines jugoslawischen Animationsteams bei der KAUKA-FILMPRODUK-TION unter Walter Neugebauer . Der ‘jugoslawische Disney‘ Walter Neugebauer reformierte den Stil aller Kauka-Toons.

Ab 1961 freischaffender Trickfilmer für diverse Münchner Filmproduktionen. Dann Trickzeichner im ”Lecoque-Werbefilmstudio”.

Ab 1964 Animationen für dieBAVARIA-Trickabteilung zu einem Pilotstreifens für ein Science Fiction Projekt. 1965 starteten die Dreharbeiten für die TV-Serie”RAUMPATROUILLE ORION”. Bis Ende 1966 animationstechnische Regie für alle Tricksequenzen der Serie .

Ab 1967 Sach-, Photo- und Zeichentrick-Animator bei TC-Trickstudio. Zeitweise Slapstickdarsteller. Am liebsten aber ‘spielte‘ er gezeichnete Animationskomik auf Papier.

Ab 1969 selbständiger Trickfilmer für Münchner Filmproduktionen und für den BR (TV). Einige Zeit Animator bei Loriot und Manfred Schmidt (Nick Knatterton).

Ab 1969 Leitung der BAVARIA –Zeichentrickabteilung in Geiselgasteig. Von 1970 - 1995 wurden insgesamt 17 Sendestunden Zeichentrick produziert.

1995 endete seine 25jährige BAVARIA-Tätigkeit.

Ab da: Plastische Gestaltung, Digitalfotografie und PC-Technik. Mit Zeichnen und Modellieren, wie auch mit handwerklichem Kleinkram verbringt er die Zeit zwischen Haus- und Hofarbeit in Niederbayern. Manchmal ‘verjagt er die Zeit‘ mit Trommeln.