Tran: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | '''José Luis Beltrán Coscojuela''', kurz '''Tran''' (* 7.2.1931 in Saragossa, Aragonien; † 21.10.2013 in Sitges), war ein spanischer Comiczeichner, der auch unter den Pseudonymen Koski und Tranis arbeitete. | ||
Er begann seine Karriere in den späten 40er Jahren als Plakatmaler für städtische Festivitäten in Barbastro. Ab 1956 arbeitete er als Karikaturist und Cartoonzeichner für die Zeitung El Cruzado Aragonés und zeichnete ab etwa 1959 auch Comics. Ab 1962 war er in Barcelona ansässig, wo er für das Trickfilmstudio Macián als Animator sowie für die Magazine und Comic-Hefte des Verlags Bruguera und diverse Zeitungen als Comic-Zeichner aktiv war. | Er begann seine Karriere in den späten 40er Jahren als Plakatmaler für städtische Festivitäten in Barbastro. Ab 1956 arbeitete er als Karikaturist und Cartoonzeichner für die Zeitung El Cruzado Aragonés und zeichnete ab etwa 1959 auch Comics. Ab 1962 war er in Barcelona ansässig, wo er für das Trickfilmstudio Macián als Animator sowie für die Magazine und Comic-Hefte des Verlags Bruguera und diverse Zeitungen als Comic-Zeichner aktiv war. | ||
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Aktuelle Version vom 31. August 2016, 16:23 Uhr
Tran Senior
José Luis Beltrán Coscojuela, kurz Tran (* 7.2.1931 in Saragossa, Aragonien; † 21.10.2013 in Sitges), war ein spanischer Comiczeichner, der auch unter den Pseudonymen Koski und Tranis arbeitete.
Er begann seine Karriere in den späten 40er Jahren als Plakatmaler für städtische Festivitäten in Barbastro. Ab 1956 arbeitete er als Karikaturist und Cartoonzeichner für die Zeitung El Cruzado Aragonés und zeichnete ab etwa 1959 auch Comics. Ab 1962 war er in Barcelona ansässig, wo er für das Trickfilmstudio Macián als Animator sowie für die Magazine und Comic-Hefte des Verlags Bruguera und diverse Zeitungen als Comic-Zeichner aktiv war.
Unter den zahlreichen Comicserien, die er in den 60er, 70er und frühen 80er Jahren teilweise nach eigenen Szenarios zeichnete, befanden sich Ringo (in Tío Vivo/El DDT), Cándido Palmatoria (in El DDT), Constancio Plurilópez (in Mortadelo), Tete Gutapercha (in Super Mortadelo), Purita, agencia matrimonial (in Christie/Esther/Zipi y Zape) und Mónica (in Diario de Barcelona).
Tran gehörte auch zu den diversen spanischen Zeichnern, die ab 1972 über die Agentur Bardon Art für Kauka arbeiteten. Er zeichnete die Fix und Foxi-Familie, Pauli, Hops und Stops sowie für Primo auch einige Episoden mit den Pichelsteinern. Für Pepito entwickelte er zudem die obskur gebliebene Serie Klein-Schwein, deren hauptsächlicher Zeichner er war und die er sogar mit seinem Namen signieren durfte. Mit der Einstellung des Magazins gegen Ende 1974 und dem damit verbundenen Verschwinden seines schweinischen Helden endeten anscheinend auch Trans restliche Kauka-Aktivitäten. Seine letzten noch unveröffentlichten FF-Geschichten erschienen 1975-77 in der Resteverwertungsreihe Fix und Foxi Riesen Comic.
Um 1983 stieg Tran komplett aus dem Comic-Geschäft aus und wandte sich unter dem Pseudonym Humberto Tran vollständig der bildenden Kunst zu. In Spanien war er ein anerkannter und erfolgreicher Vertreter der zeitgenössischen gegenstandslosen Malerei. Er lebte in Sitges, 36 km südwestlich von Barcelona.
Tran Junior
Sein Sohn Luis José Beltrán trat in seine Fußstapfen und widmet sich ebenfalls den Comics. Er arbeitet als Inker bei Comicon, wo er anfangs noch die Seiten seines Vaters tuschte. Später traf er bei der Service-Agentur auf den Zeichner Julian Jordan, mit dem er laut Christof Ruoss seit Mitte der 80er Jahre eine "fast symbiotische Partnerschaft" bildet. Bedingt durch diese langjährige Zusammenarbeit tuschte Tran jr. auch die FF-Comics für Tigerpress und wurde in Fix & Foxi 10/2007 den Lesern mit Foto vorgestellt (gleichzeitig auch etwas ausführlicher im RKFFC-Clubmagazin "Clubber" Nr. 3).
