Eulenspiegel Sonderheft Fix und Foxi 10

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Eulenspiegel Sonderheft Fix und Foxi 10
Erscheinungsdatum: 15.12.1953
Jahrgang: 1
Anzahl der Comics: 2 (22 Seiten)
Seiten: 24
Preis: DM 0,60
Beilagen/Rubriken/Werbung/Besonderheiten:
Zeichenkurs: Fix



Entwurf für Titelblatt

Eulenspiegel 10 (© Kauka)


Fix und Foxi

  • Seite 3-20 (18 Seiten)
  • Auch erschienen in: Werbeheft "Glückspilz" (in Fortsetzungen)
  • Zeichnungen: Van der Heide
  • Story: ?
  • Figuren: Fix, Foxi, Lubo
  • Inhalt: Nacht ist es, und Fix und Foxi schlafen. Auf einem silbernen Mondstrahl gleitet die Traumfee ins Haus und flüstert Fix eine lange Geschichte ins Ohr. Als der am nächsten Morgen aufwacht, erzählt er seinem ungläubigen Bruder, dass er wisse, wie sie reich werden könnten. Gesagt, getan: Fix zieht einen Kreis an der Blutbuche und sagt den Spruch der Traumfee: "Hokus - Pokus - Simsalabum - öffne dich, Erde... und drehe dich um!" Plötzlich kommt eine Truhe aus dem Erdboden zum Vorschein, die laut Traumfee Reichtum und Macht beinhalten soll, doch die Brüder finden darin nur eine leere Vase und einen alten "Fleckerlteppich". Schnell merken sie jedoch, dass die Vase jedweden Wunsch erfüllen kann. Fix nimmt sie an sich und überlässt seinem Bruder gnädigerweise den Teppich. Zusammen probieren die beiden die Vase aus: Sie wünschen sich einen Luxusschlitten und lassen Lubo Brennesseln aus der Hose und Schlangen aus den Ohren wachsen. Zum Glück kann solcherlei riskanten Experimenten mit dem Zauberwort "Futschibum!" schnell Einhalt geboten werden. Währenddessen kommt ein alter Zaubermeister als orientalischer Händler verkleidet ins Dorf, der auf der Suche nach der sagenhaften Vase ist. Für drei Taler verrät ihm Lubo, dass Fix und Foxi im Besitz einer solchen seien. Der Zaubermeister entwendet das gute Stück, und die Füchse müssen ihn hilflos von dannen entschweben sehen. Just in dem Moment entpuppt sich Foxis Teppich, auf dem sie es sich gemütlich gemacht hatten, als einer von der fliegenden Sorte, und ab geht's übers Meer in den Orient. In seinem Palast zerbricht sich dortselbst inzwischen der böse Zauberer den Kopf darüber, was er sich wünschen könnte, da ihm nichts gut genug ist. Er beschließt, das Orakel zu befragen, doch wird aus dem Gefasel der Alten nicht recht schlau: "Ex - lix - quex... Dämonenfluch / Vernimm nun den Orakelspruch... / Geh nach Haus und warte dort, / Gar bald kommt das rechte Wort!" Zurück im Palast muss er dann mitansehen, wie plötzlich Fix und Foxi per Teppich durchs Fenster kommen, um sich ihre Vase zu holen. Ruckzuck sind sämtliche Ausgänge blockiert, aber die Füchse können durch den Schornstein entkommen. Mit seiner Wunderkanone schafft es der Zauberer zwar, sie vom Himmel zu holen, aber Vase und Teppich werden dabei zerstört. Fix und Foxi müssen notwassern und es kommt zu einer Verfolgungsjagd in Booten. Da Foxi kurzerhand seinen Schwanz als Schiffsschraube einsetzt, können die glorreichen Zwillinge entkommen. Den bösen Zauberer jedoch trifft der Schlag, und angewidert versinkt er im Meer.
  • Anmerkung: In diesem ersten langen FF-Abenteuer darf zum ersten Mal auch Foxi eine Kostprobe seiner Kreativität geben. Einiges deutet darauf hin, dass ab hier Werner Hierl als Tuscher mitwirkte: Die Füchse wirken etwas stilisierter, auf jeden Fall "niedlicher" als zuvor. Die Schnauzen sind kürzer, die Pupillen weniger stechend. Hierl zeichnete auch das Remake dieser Geschichte in Spiel und Spass 1.

Knickebein und Brummel



(siehe auch Nachdruck Eulenspiegel Sonderheft Fix und Foxi 10)