Rodolfo Valcarenghi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rodolfo Valcarenghi''' (* 1933; † 2008) arbeitete in den frühen Siebzigern wie [[Massimo Fecchi]] und [[Francesco Valeriani]] für das Studio [[Giolitti]] in Rom. Mit Valeriani besuchte Valcarenghi einen Monat lang das Grünwalder [[Rolf Kauka|Kauka]]-Schloss. Dort übte er mit [[Angel Nadal Quirch|Nadal]] die Figuren von [[Bussi Bär]] ein und fertigte danach einige Titelbilder des neuen Vorschulmagazins.
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'''Rodolfo Valcarenghi''' (* 24.7.1933 in Rom; † 2.8.2008 ebd.) war ein italienischer Maler und Comiczeichner.
  
Ab 1982 erledigte Valcarenghi für viele Jahre die Tuschearbeiten für [[Massimo Fecchi]], der auch seine Fähigkeiten als Kolorist zu schätzen wusste. So tuschte und kolorierte er sowohl die ''Pumuckl''-Episoden, die Fecchi in den frühen Neunzigern zeichnete, als auch, zusammen mit [[Luca Magi]], Fecchis ''Odysseus''-Alben für [[VPM]]. Von 1997 bis zu seinem Tod war er schließlich Tuscher von Fecchis Disney-Comics, ebenfalls im Wechsel mit Magi. Dabei half ab 2004 auch sein Sohn Marco mit.
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Nach dem Besuch der Kunstschule verbrachte Valcarenghi drei Jahre an der Fakultät für Landwirtschaft in Rom. Anschließend konnte er seinen eigentlichen Berufswunsch umsetzen und malte Hunderte von Filmplakaten für die Favalli Studios.
  
Im Blog "Cartoonist globale" von Luca Boschi erwähnte Fecchi im September 2008, dass Valcarenghi "vor kurzem" verstorben sei.
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Nach dem Konkurs der Firma arbeitete Valcarenghi ab 1968 für das römische Zeichenstudio [[Giolitti]]. Dort tuschte er zahlreiche Comics, z.B. für den britischen Verlag Fleetway. Für die Comic-Serie ''Perry - Unser Mann im All'' tuschte er zwei Jahre lang die Zeichnungen von Giorgio Cambiotti.
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Für das Studio Giolitti arbeiteten in den frühen 1970er Jahren auch [[Massimo Fecchi]] und [[Francesco Valeriani]]. Mit Valeriani besuchte Valcarenghi 1972 einen Monat lang das Grünwalder [[Rolf Kauka|Kauka]]-Schloss. Dort übte er mit [[Angel Nadal Quirch|Nadal]] die Figuren von [[Bussi Bär]] ein und fertigte danach einige Titelbilder des neuen Vorschulmagazins.
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Ab 1982 erledigte Valcarenghi für viele Jahre die FF-Tuschearbeiten für [[Massimo Fecchi]], der auch seine Fähigkeiten als Kolorist zu schätzen wusste. So tuschte und kolorierte er in den 1990er Jahren Fecchis ''Pumuckl''-Episoden und dessen ''Odysseus''-Alben für [[VPM]], letztere zusammen mit [[Luca Magi]]. Von 1997 bis zu seinem Tod war er schließlich Tuscher von Fecchis Disney-Comics, ebenfalls im Wechsel mit Magi. 2004 stieß auch sein Sohn Marco zum Team.
  
 
[[Kategorie:Zeichner (Kauka-Comics)|Valcarenghi, Rodolfo]]
 
[[Kategorie:Zeichner (Kauka-Comics)|Valcarenghi, Rodolfo]]

Aktuelle Version vom 11. Mai 2021, 13:55 Uhr

Rodolfo Valcarenghi (* 24.7.1933 in Rom; † 2.8.2008 ebd.) war ein italienischer Maler und Comiczeichner.

Nach dem Besuch der Kunstschule verbrachte Valcarenghi drei Jahre an der Fakultät für Landwirtschaft in Rom. Anschließend konnte er seinen eigentlichen Berufswunsch umsetzen und malte Hunderte von Filmplakaten für die Favalli Studios.

Nach dem Konkurs der Firma arbeitete Valcarenghi ab 1968 für das römische Zeichenstudio Giolitti. Dort tuschte er zahlreiche Comics, z.B. für den britischen Verlag Fleetway. Für die Comic-Serie Perry - Unser Mann im All tuschte er zwei Jahre lang die Zeichnungen von Giorgio Cambiotti.

Für das Studio Giolitti arbeiteten in den frühen 1970er Jahren auch Massimo Fecchi und Francesco Valeriani. Mit Valeriani besuchte Valcarenghi 1972 einen Monat lang das Grünwalder Kauka-Schloss. Dort übte er mit Nadal die Figuren von Bussi Bär ein und fertigte danach einige Titelbilder des neuen Vorschulmagazins.

Ab 1982 erledigte Valcarenghi für viele Jahre die FF-Tuschearbeiten für Massimo Fecchi, der auch seine Fähigkeiten als Kolorist zu schätzen wusste. So tuschte und kolorierte er in den 1990er Jahren Fecchis Pumuckl-Episoden und dessen Odysseus-Alben für VPM, letztere zusammen mit Luca Magi. Von 1997 bis zu seinem Tod war er schließlich Tuscher von Fecchis Disney-Comics, ebenfalls im Wechsel mit Magi. 2004 stieß auch sein Sohn Marco zum Team.