Helmuth Huth

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Helmuth Huth (* 1924 in München; † ?) war ein deutscher Illustrator und Comiczeichner.

Huth begann seine Zeichnerkarriere in den frühen 1940er Jahren als Cartoonist für die humoristische Wochenschrift Fliegende Blätter. Nach dem Krieg war er zunächst für die satirischen Zeitschriften Das Wespennest und Der Simpl (Nachfolger des Simplicissimus) tätig, wobei er teilweise mit HEHU signierte. Fix und Foxi zeichnete er erstmals von 1960 bis etwa 1963, häufig wohl auch als sein eigener Autor. Für den Pestalozzi-Verlag illustrierte er 1964 fünf Boldi-Büchlein der Autorin Ursula Fischer (um welche Tierspezies es sich bei dem titelgebenden anthropomorphen Helden handelt, ist uns nicht bekannt, aber er erinnert ein wenig an Stops).

Ab 1969 war Huth wieder für Kauka zeichnerisch aktiv. Tatsächlich war er einer der produktivsten Kauka-Künstler der unmittelbaren Prä-"Fecchisierungs"-Phase. Zu seinem Markenzeichen wurde nun eine kleine, schräg am Himmel stehende Smiley-Sonne. Neben der FF-Familie arbeitete er von 1971 bis Anfang 1975 auch an Hops und Stops, deren wichtigster Zeichner er innerhalb dieses Zeitraums war. Sein letzter neuer FF-Comic erschien in FF 43/1975, danach folgte noch Resteverwertung in den Jahrbüchern und Riesen Comics; ab 1979 wurden einige seiner Geschichten auch nachgedruckt.

Nach seiner Zeit bei Kauka arbeitete Huth zusammen mit Ludwig Fischer an Wickie-Comics für den Condor Verlag sowie Biene Maja- und Pinocchio-Comics für den Bastei Verlag. Außerdem illustrierte er mehrere Bücher des Münchner Autors Helmut Zöpfl.

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